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Und warum bist Du hier? Von der großen Frage nach dem persönlichen Purpose.

sinjainspiration



Besonders in den letzten zwei Jahren dachte ich viel über meinen " Purpose" nach. Nicht, dass ich nicht auch schon früher viel über den Sinn und die Bedeutung des Lebens nachdachte und das Zeit meines Daseins auch meine Wege prägte. Nein, die letzten Jahre hat diese Frage nochmal eine andere Tiefe bekommen. Die Suche nach ihren Antworten ist purer, authentischer und mir selbst einfach noch näher gekommen. Abgegrenzter von gesellschaftlichen Normen und sozialen Konventionen. Ich bin mutiger mit meinen Gedankengängen und auch mutiger mit den Erfahrungen, die ich auf der Suche nach den Antworten einlade. Und je tiefer ich in die Frage sinke, mich frage wer ich (jetzt grad) bin, was ich der Welt schenken will und wohin ich damit nun als nächstes gehe. Desto mehr erkenne ich für mich, dass alles was ich wissen "muss" bereits immer schon da war. Die Antwort ist vielmehr in einem leeren, als in einem vollen, komplexen Raum. Es ist viel einfacher und stiller. Und es braucht dafür gar nichts mehr zusätzlich. Ganz im Gegenteil - es braucht vielmehr weniger um entdeckt werden zu können. Und ja, je tiefer ich mich mit dieser Frage beschäftige - für mich selbst und in der Begleitung von Klient*innen - desto mehr frage ich mich, ob wir hier wirklich nach dem Purpose suchen. Oder nicht vielmehr nach der Freiheit und dem Leben in Einklang mit den eigenen Werten. Eine kollektive Suche nach einem Leben, dass sich kongruent anfühlt. Etwas das in der heutigen Zeit immer komplexer zu sein scheint. Das wird möglicherweise bei Zeiten ein eigener Beitrag, um nun hier den Rahmen nicht zu sprengen.


Nun vielleicht nochmal etwas einfacher und alltagstauglicher formuliert:


Dem eigenen Purpose, der Berufung und der inneren Freiheit kommen wir am nächsten, wenn wir uns selbst am nächsten kommen.


Wenn wir zu unserer Essenz zurück kehren. Uns daran erinnern, was wir vielleicht bereits als Kind leidenschaftlich gerne gemacht haben. Uns den Dingen gewahr werden, die wir tun würden, wenn wir nichts verlieren könnten. Wenn wir alle "Wenn und Aber´s "mal für einen Moment loslassen. Wenn wir uns still werden lassen. Das was dann irgendwann kommt. Das was wir begraben haben unter all den Erwartungen - den eigenen und denen des Außens. Das, was kommt, wenn wir loslassen, sein lassen und einfach mal "nur sind".

 

Somit frage ich Dich, liebe*r mutige*r Sinn-Suchende*r:


  • Wann bist Du zuletzt frei und lachend barfuss über die Wiese gelaufen? (Das gerne auch als Metapher verstehen.)

  • Wann hast Du zuletzt vergessen, was um Dich herum passiert und warst einfach nur da?

  • Wann hast Du zuletzt nicht ans gestern oder morgen gedacht? Sondern ans jetzt? Und hast dann gemerkt, dass das gar nicht geht - ans Jetzt zu denken . Sondern Du im Jetzt eigentlich nur wahrnehmen und gar nicht denken kannst. (Ich finde das ja ziemlich entspannend und entdecke dort die aufregendsten Dinge.)

  • Wann hast Du zuletzt die Dinge gemacht, die Dein Herz zum Lachen bringen, die Dich einfach glücklich machen - innerlich?

 

Genau dort müssen wir starten. Das ist der Ausgangspunkt.

Es gibt kein Rezept im Außen.

Nur zuerst der Weg ins eigene Innere.

Dem bewusst werden der eigenen Muster, Narrative, Mauern und dann den längst da gewesenen verborgenen Schätzen. Und in dieser Schatzkiste - ja, da finden wir die Antwort auf die großen Fragen unseres eigenen Lebens. Die gleichzeitig auch die Geschenke für das große Ganze bereit halten.

 

Eure Sinja



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