
Gründe etwas (jetzt noch) nicht zu tun, gibt es in der Regel genug. So vertagt man gerne Dinge, die wir eigentlich auf jeden Fall irgendwann mal gerne machen möchten. Und vertagt wieder und vertagt nochmal. Hier kommt es mit dem Job nicht überein. Dort könnte jemand vielleicht etwas bestimmtes Denken. You name it! Kommt Dir das bekannt vor? Dann habe ich hier was für Dich. Achtung, das könnte Dich nun zum Umsetzen anregen ;). Also nur weiter lesen, wenn Du echt Bock hast, es auch wirklich zu machen.
1. Werde Dir Deiner eigenen Vergänglichkeit bewusst!
Ja richtig gehört. Wir haben nicht ewig Zeit. Male Dir doch mal einen waagerechten Strich auf ein Blatt Papier. Der Anfang steht für Deine Geburt. Das Ende für Deinen Tod. Und Gesetz den glücklichen Fall wir werden ca. 80 gesunde Jahre alt. Markiere doch mal gemäß Deines jetzigen Alters den Punkt auf der Leiste, an dem Du heute stehst. Und spür mal rein – was macht das mit Dir? Was denkst Du, wenn Du das siehst? Bringe es ggf. mal in Kontext zu Deinen Vorhaben, die Du noch im Kopf hast und überlege, wann wohl der beste Zeitpunkt dafür ist. Vermutlich jetzt. Oder was denkst Du?
2. Schneide den Elefanten in kleine Stücke!
Manche Ziele und Vorhaben sind so groß und abstrakt, dass sie ganz schön beängstigend wirken können. Häufig ein Grund für Prokrastination – also dem Aufschieben. So banal es klingt, so einfach ist es auch: Fang klein an! Schnüre das Ziel in so kleine Pakete, dass sie Raum auf Deiner To Do Liste bekommen können. Heute vielleicht ein Anruf. Morgen das Buch. Übermorgen die Anmeldung zu einer Weiterbildung, die dem großen Ziel näher kommen kann. Mach es konkret und bereit für die Umsetzung.
3. Werde Dir Deiner inneren Saboteure bewusst!
Wir alle haben sie. Die Glaubenssätze bzw. Muster, die uns meistens ganz unbewusst davon abhalten unserem Vorhaben ein Stück näher zu kommen. Ich nenne sie die wohlmeinenden Saboteure. Wohlmeinend, denn meistens haben die sich vor langer, langer Zeit mal entwickelt und waren sehr hilfreich. Heute nicht mehr unbedingt . Hier empfehle ich etwas tiefer zu tauchen und auf Entdeckungsreise zu gehen.
Dem inneren Saboteur mal einem Realitätscheck zu unterziehen.
Gibt es da vielleicht den Saboteur, der Dir sagen möchte, dass es sehr gefährlich ist, Fehler zu machen? Oder der, der Dir sagt, dass „man“ das als „Frau*Mann“ nicht macht? Oder der der Dich daran erinnert, dass so was ähnliches in der Vergangenheit schon mal echt schief gegangen ist und nun wirklich dumm wäre, wieder zu tun? …
Folgende einfache Leitfragen können hier schon spannende Erkenntnisse bringen:
Was willst Du, wohlmeinender Saboteur, mir sagen?
Wie wahrscheinlich ist z.B. das Szenario, was Du hier annimmst?
Wie können wir der „Gefahr“, vor der Du mich hier dankenswerterweise warnen willst, anders begegnen ohne, dass ich jetzt alles hinwerfe oder gar nicht erst beginne?
Voraussetzung ist natürlich, dass wir den Saboteur auch als Saboteur erkennen.
Hier kann nicht selten schon eine Coachingsession helfen, Klarheit und somit wieder innere Freiheit zu gewinnen.
Und? Wann geht es bei Dir jetzt los bzw. weiter :)?
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